Kirche St. Bernhard

Heiliger Bernhard

Bernhard stammte aus einer adligen, begüterten und frommen Familie. Sein Vater Tescelin le Saur stand in Diensten des Herzogs von Burgund. Bernhard besuchte die Schule im Kloster St-Vorles in Châtillon-sur-Seine.

Der frühe Tod seiner Mutter beschäftigte ihn stark. 1113 trat er in das Reformkloster Cîteaux ein, welches zu seiner Zeit an den strengen Regeln des Zisterzienserordens zugrunde zu gehen drohte. Mit Bernhard und seinen Gefährten kam neues Leben ins Kloster. Bereits 1115 sandte ihn Abt Stephan mit zwölf Mönchen aus, um das Kloster Clairvaux zu gründen, das sich unter seiner Führung zur bedeutendsten Zisterzienserabtei entwickelte.

Bernhard wurde 1118 zum Leiter des Zisterzienserordens. Er restaurierte die Ordensregeln, so dass er zu Recht als zweiter Gründer des Ordens gelten kann.

Bald nach Bernhards Tod, 20. August 1153, setzten die Bemühungen um seine Kanonisation ein. 1174 wurde er von Papst Alexander III.heilig gesprochen und 1830 erfolgte die Ernennung zum Kirchenlehrer durch Papst Pius VIII.

Pfarrei St. Bernhard

Unsere Pfarrei St.Bernhard Tänikon umfasst die Ortsteile Ettenhausen, Guntershausen und Maischhausen, sowie die Weiler Wittershausen, Iltishausen und Tänikon. Sie bilden zusammen mit der Pfarrei St. Alexander Aadorf die katholische Kirchgemeinde Aadorf-Tänikon.

Die Pfarrei St. Bernhard Tänikon liegt im Gebiet der Diözese Basel, gehört zur Bistumsregion Thurgau. 

Nach der Aufhebung des Zisterzienserinnenklosters Tänikon im Jahre 1848 durch den Thurgauer Grossen Rat gelangten die Kirche mit dem Friedhof, sowie das Pfarrhaus mit Umschwung an die Kirchgemeinde Tänikon.